Waffen eines Bloggers II

Nun kann ich auch unterwegs daran arbeiten, das Internet mit belanglosen Blogeinträgen zu quälen: mit meinem nagelneuen Netbook!

Happy birthday to me! Meine Mutter, mein Stiefvater und mein Vater haben mir zum Geburtstag und zu Weihnachten Geld geschenkt, und ich habe Dank des Kostüm-Verkaufes noch einiges dazusteuern und mir jenes schicke Netbook kaufen können.

Wie immer beim Kauf von Elektronik habe ich auch hier fleissig Testberichte gelesen und mich dann für dieses Modell entschieden:

• Marke: Acer Aspire One
• Betriebssystem: Windows XP Home
• Prozessor: AMD Atom 1,6 GHz
• Ram: 1 GB
• Festplatte: 120 GB
• Sonstiges: integrierte Webcam und WLAN, Card-Reader, 3 USB-Anschlüsse, Anschluss für externen Monitor, Kopfhörer und Mikrophon
• Monitor: 8,9 Zoll
• Gewicht: ca. 800 gr
• Farbe: dunkelblau metallic
• Preis: 359 € (bei Amazon über billiger.de)

Ich habe mir noch eine kleine (aber nicht zu kleine) optische USB-Maus, ein Mauspad, einen 4 GB USB-Stick und eine wasserabweisende und stoßdämpfende Tasche aus dickem Neopren dazugekauft, alles davon für recht kleines Geld ebenfalls bei Amazon.

Selbstverständlich habe ich erst einmal die Software heruntergeworfen, die ich nicht brauchte, und mir alles so eingerichtet, wie ich es gerne habe. In Ermangelung optischer Laufwerke habe ich ihn dann per USB-Stick mit einer Reihe der nötigsten Freeware-Programme ausgestattet, die ich üblicherweise für das Internet und zum Bloggen benötige.

Ich taufte den Kleinen auf den Namen Slytherin.
Er ist ein Winzling, aber das Tippen geht mit ein wenig Übung und nicht allzu ungeschickten Frauenhänden ganz gut auch im 10-Finger-System.

[Mit PicLens anzeigen]

Was bemerkenswert ist:

Das Netbook ist leistungsfähiger als mein alter Rechner Nebukadnezar, der inzwischen 4 Jahre auf dem Buckel hat, damals das Doppelte kostete und geschätzte 10mal so schwer ist.

– Ich dachte mal, der Prozessor wäre schneller, aber tatsächlich läuft der alte Athlon-Prozessor laut Setup und Gerätemanager nur auf 1,2 GHz.
Seit damals ist nur ein Lightscribe DVD-Brenner von Samsung für 39 € dazugekommen, den ich mir vor ein paar Monaten gekauft habe, als ich Geld durch ausgefallene Gesangsstunden gespart habe. Und er hat im Gegensatz zum Netbook natürlich optische Laufwerke und die größere Tastatur sowie Monitor (siehe Link unten, „Waffen eines Bloggers“). 😉

Jaaa, ich pflegte immer zu sagen, dass ich keinen mobilen Rechner brauche:

1. Laptops waren mir immer zu schwer, klobig und teuer.
   – Aber das ist das kleine Ding nun einmal nicht. Ich war ganz begeistert, als ich vor nicht allzu langer Zeit mal jemanden in der U-Bahn mit einem Netbook sah.
2. Ich habe im Büro einen Rechner, der sogar neu und somit schnell ist, ich habe einen Computer zu hause – und in der Bahn, beim Einkaufen, im Bett oder auf dem Klo brauche selbst ich als IT-Fuzzi und Internet-Fan keinen.
   – Aber demnächst werde ich einige Wochen bis Monate weder zu hause noch im Büro sein. (Mehr dazu im nächsten Blogeintrag hoffentlich.) Nicht, dass ich ohne Rechner oder Internet nicht könnte, aber ich wollte gerade diese Zeit vielleicht nutzen, um einige komplexe Dinge zu texten, über die ich schon lange schreiben will. Und so ein Teil wird mir bei meinen bescheidenen Ansprüchen und pfleglicher Behandlung ein paar Jahre gute Dienste leisten.